Figurenspiel: Dunjascha

Musik: Sergey Mushtakoff, Balalaika, Stimme

Regie: Kerstin Schult/ Herbert Fischer

Vasilisa erlebt ein Aschenbrödeldasein im Hause der Stiefmutter und der Stiefschwestern. Der Vater ist Kaufmann und oft auf Reisen. Als ihr befohlen wird, Feuer bei der unheimlichen Baba Jaga im düsteren Wald zu holen, vertraut sie auf die Puppe in ihrer Tasche, auf die Kraft ihrer Intuition.

Wie Vasilisa die Begegnung mit der fürchterlichen, weisen Waldfrau besteht und Zarin ihres Lebens wird, davon erzählt dieses uralte, weise Märchen.

Baba Jaga ist eine Gestalt aus der slawischen Mythologie, die in Ländern slawischer Sprachen zu einer ppopulätren Märchengestalt geworden ist. In der deutschen Märchenkultur entspricht sie der Frau Holle.

Baba Jagas Ursprung liegt im Werden und Vergehen durch ihre Verkörperung als eine dreifaltige Göttin, bestehend aus Jungfrau, Mutter und altem Weib.

Sie ist eine weise Frau, Hüterin des ältesten Wissens dieser Welt, Mutter des Zeit, die Kenntnisse hat über die Mysterien von Leben (Weizen) und Tod (Mohnsamen)

Ihr Wissen (Feuer) kann vernichten sowie Leben spenden.